Wissenschaftliche Aussagen des Koran

Der Koran enthält mehrere Aussagen, die von der modernen Wissenschaft bestätigt wurden,
die im folgenden erläutert werden.

1) Die ursprünglich gasförmige Masse vor Schöpfung der Galaxien:

Bevor die Galaxien im Universum geformt wurden existierte die Materie des Alls ursprünglich in der Form gasförmiger Masse. Kurz gesagt, eine gewaltige gasförmige Masse oder Wolken existierten vor der Bildung der Galaxien. Um die ursprüngliche Materie des Alls zu beschreiben ist das Wort Rauch treffender als Gas. Die folgenden Koranischen Verse beziehen sich auf diesen Zustand des Universums mit dem Wort dhukhan, das Rauch bedeutet.

Sure 41, Vers 11:
Dann wandte Er sich dem Himmel zu, welcher noch wie Rauch war, und sprach zu ihm und zur Erde: „Kommt (ins Dasein)…“

 

2) Der Urknall:

Die Schöpfung des Universums wird von Astrophysikern mit einem weit akzeptierten Phänomen erklärt, gemeinhin als Urknall bekannt. Die Theorie wird unterstützt durch beobachtende und experimentelle Daten, die von Astronomen und Astrophysikern seit Jahrzehnten gesammelt werden. Laut der Urknalltheorie war das gesamte Universum anfangs eine einzige Masse (ursprüngliche Nebula). Dann gab es den Urknall (sekundäre Trennung), der in der Erschaffung der Galaxien resultierte. Diese dann teilten sich, um Sterne, Planeten, die Sonne, den Mond etc. zu formen. Der Ursprung des Universums war einzigartig und die Wahrscheinlichkeit seiner Erscheinung durch puren Zufall gleich Null. Der Koran enthält folgende Verse, den Ursprung des Universums betreffend:

„Sehen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse
waren, die Wir spalteten…“

Beachtet werden muss, dass „die Himmel und die Erde“ eine Metapher für das Universum
darstellen.

3) Das expandierende Universum:

Im Jahre 1925 wies der amerikanische Astronom Edwin Hubble durch Beobachtungen nach, dass sich alle Galaxien voneinander entfernen, was bedeutet, dass sich das Universum ausdehnt. Die Expansion des Universums ist mittlerweile gesicherte wissenschaftliche Tatsache. Dies ist, was der Koran über die Natur des Universums sagt:

Sure 51, Vers 47:
„Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft, und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen.“

Das arabische Wort „musiun“ ist korrekt übersetzt mit „es ausdehnen“, und bezieht sich auf die Schöpfung des sich ausdehnenden Weltraumes.

4) Die Existenz aller Lebenwesen aus Wasser:

Nur nach erheblichem Fortschritt in der Wissenschaft wissen wir jetzt, dass Cytoplasma, die Grundsubstanz der Zelle, aus bis zu 80% Wasser besteht. Neuere Forschungen haben auch ergeben, dass die meisten Organismen aus zwischen 50% und 90% Wasser bestehen, und dass jedes Lebewesen Wasser für seine Existenz benötigt.
Die folgenden Verse berichten darüber:

Sure 21, Vers 30:
„…und dass Wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen?…“
Sure 24, Vers 45:
Und Gott erschuf alle Lebewesen aus Wasser.“

Zu beachten ist, dass hier nirgendwo besagt wird, dass Lebewesen durch und durch aus Wasser bestehen.

5) Die menschliche Fortpflanzung:

Sensationell ist die Koranische Darstellung der menschlichen Fortpflanzung aus einem Tropfen Sperma, der sich im Mutterschoß anklammert:

Sure 16, Vers 4:
Er hat den Menschen aus einem Samentropfen erschaffen…“
Sure 22, Vers 5:
„…so haben Wir euch doch aus Staub erschaffen, dann aus einem Samentropfen, dann aus etwas sich Anklammerndem, dann aus Fleisch, teils geformt, teils ungeformt…Und Wir lassen in den Mutterschößen ruhen, was wir wollen, bis zu einem festen Termin…“
Sure 23, Vers 13-14:
Dann setzen Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Stätte.
Dann machen Wir den Tropfen zu etwas, das sich einnistet, und das sich Einnistende zu einer Leibesfrucht und formen das Fleisch zu Gebein und bekleiden das Gebein mit Fleisch
…“
Sure 40, Vers 67:
Er ist es, Der euch aus Staub erschuf, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem sich Anklammerndem…“
Sure 75, Vers 37-38:
War er denn nicht ein Tropfen ausfließenden Samens?
Dann war er (als Embryo) ein sich anklammerndes, und so erschuf Er ihn und formte ihn
.“

Hier muss beachtet werden, dass, wenn besagt wird, dass der Mensch aus Staub geschaffen wurde, sich dies auf Adam, den ersten Menschen bezieht, der (dem Koran zufolge) aus Ton, Staub, Schlamm etc. erschaffen wurde.

Zu einem Zeitpunkt, da die Vorstellungen vom Zeugungsvorgang noch abergläubisch geprägt waren, deutete der Koran an, dass ein Embryo entsteht, wenn sich männlicher Samen im Ei der Frau einnistet.
Dies war schon der allerersten Koranischen Offenbarung zu entnehmen:

Sure 96, Vers 1-2:
Lies! Im Namen deines Herrn, Der erschuf – erschuf den Menschen aus etwas sich Anklammernden.“

Die Muslime waren allerdings erst 1300 Jahre nach dieser Offenbarung dank neuzeitlicher mikroskopischer Forschung fähig, sie zu verstehen.

ÜBER DEN AUTOR

Ecevit Polat

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