Ist die Religion schädlich?

Nach den Forschungsergebnissen, die von David B. Larson und seiner Mannschaft vom Nationalen Zentrum der amerikanischen Gesundheitsforschung zusammengetragen werden, ergaben Vergleiche, die zwischen gläubigen und ungläubigen Menschen angestellt wurden, ganz erstaunliche Resultate. Zum Beispiel: Gläubige Menschen leiden im Vergleich zu den wenig oder gar nicht gläubigen Menschen 60 % weniger unter Herzkrankheiten. Die Selbstmordrate bei gläubigen Menschen ist sogar 100 % niedriger und sie leiden sogar noch weniger unter Bluthochdruck. Das Verhältnis von Nichtrauchern und Rauchen bei Gläubigen und Ungläubigen ist 1 zu 7.

Die säkularen Psychologen erklären im allgemeinen solche Fälle mit „psychologischer Wirkung“. Dies bedeutet, dass der Glaube die Moral der Menschen erhöht und dass die Moral für die Gesundheit notwendig ist. Diese Erklärung kann richtig sein, aber wenn das Thema näher untersucht wird, taucht ein weiteres erstaunliches Ergebnis auf. Der Glaube an Allah ist noch stärker als irgendeine andere moralische Wirkung. Die umfassenden Forschungen von Dr. Herbert Benson von der medizinischen Fakultät der Harvard Universität, die die Beziehung zwischen religiösem Glauben und körperlicher Gesundheit zum Gegenstand hatten, haben bemerkenswerte Resultate. Obwohl Benson ein ungläubiger Mensch ist, ist er zum Schluss gekommen, dass der Glaube an Allah und die Gebete einen überaus positiven Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben. Benson erklärt, dass er zu dem Schluss gelangt ist, dass „kein anderer Glaube als der Glaube an Allah dem Gehirn Ruhe und Behaglichkeit verschafft.“ (Herbert Benson, Mark Stark, Timeless Healing, Simon & Schuster, New York, 1996, S. 193)

Warum aber gibt es zwischen dem Glauben und der menschlichen Seele und dem menschlichen Körper eine solche spezielle Beziehung? Der Schluss, zu dem Benson gelangt ist, ist der, dass der menschliche Körper und Verstand „dem Glauben an Allah angepasst sind“.

Diese Tatsache, welche die Welt der Medizin langsam begreift, ist ein Geheimnis, das im Quran mit dem Vers „sollten die Herzen im Gedanken an Allah denn nicht in Frieden sein?“ (Sure 13:28 – ar-Ra’d) mitgeteilt wird. Der Grund, warum die Menschen, die an Allah glauben, Ihn anbeten, auf Ihn vertrauen, im Vergleich zu anderen Menschen sowohl seelisch als auch physisch gesünder sind, ist, dass sie sich entsprechend ihrer Natur benehmen. Die Philosophien und ideologischen Systeme, welche im Widerspruch zur Natur des Menschen stehen, bringen der Menschheit immer Sorgen, Traurigkeit, Kummer und Niedergeschlagenheit.

Die moderne Medizin ist angesichts dieser Entdeckungen auf dem Weg, diese Tatsache zu erkennen. Mit den Worten von Patrick Glynn, „macht die moderne Medizin Fortschritte auf dem Wege, die Tatsache anzunehmen, dass die Heilkunst außer den rein materiellen Methoden auch andere Möglichkeiten hat.“ (Patrick Glynn, God: The Evidence, The Reconciliation of Faith and Reason in a Postsecular World, Prima Publishing, California, 1997, S. 94)

ÜBER DEN AUTOR

Ecevit Polat

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